Astronomische Auswirkungen
Die Astronomie und die Erkundung des Sternenhimmels gelten als eine der ältesten Naturwissenschaften.
Durch sie konnten unsere Vorfahren Kalender erstellen und sich anhand der Sterne orientieren. Auch hat der Sternenhimmel die Kunst, die Wissenschaft und auch verschiedene Mythologien und Religionen stark geprägt. Er bewegt uns dazu, uns mit unserer eigenen Bedeutung im Universum auseinander zu setzen.
In der Astronomie bezeichnet man die Lichtverschmutzung als Himmelsglühen. Dieses Himmelsglühen wird meist als eine Lichtkuppel über besiedelten Gebieten wahrgenommen und ist eine Ansammlung aller künstlichen Lichtquellen, die nach außen gerichtet sind.
Das Aufhellen des Himmels nimmt in den letzten Jahren laut einer Studie des Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ) immer mehr zu. So kann der Mensch von rund 6000 Sternen in Dörfern und Städten gerade mal nur ein paar hundert bis ein paar dutzend sehen. Dies verdeutlicht sich auch darin, dass der Sternenhimmel außerhalb von jeglichen Siedlungsformen deutlich umfangreicher, besser wahrnehmbar und klarerer sichtbar ist. Deswegen sind auch Astronomen dazu gezwungen ihre Observatorien fernab jeglicher Zivilisation zu errichten, um einen möglichst ungestörten Blick auf das Universum zu bekommen.
Durch die Lichtverschmutzung ist es immer schwerer, die Sterne beobachten zu können. Dies stellt aber nicht nur ein Problem für Astronomen dar, sondern auch für jeden anderen Menschen. Die Sterne dienen als Erinnerung an den Platz der Menschheit im Universum und die Einzigartigkeit dieses Planeten.